Moderation unterstützt Teams, kleine und große Gruppen in ihrer effektiven und gleichzeitig konstruktiven Gesprächsatmosphäre: dann bringen die Beteiligten ihr Fach- und Expertenwissen gern in die Problembearbeitung ein und erarbeiten sich ein Ergebnis, hinter dem sie stehen. Die Moderation steuert zwar den Prozess und leitet das Gespräch, aber Gruppe und Führungskraft bleiben für das Ergebnis verantwortlich – im jeweils spezifischen Handlungsspielraum.
Besprechungen, Klausurtagungen, Konferenzen oder Workshops mit externer Gesprächsmoderation machen insbesondere Sinn, wenn
- die Leitung / Geschäftsführung den Kopf für ihre Inhalte freihaben möchte,
- die Arbeit an den Themen eine gute Struktur erfordert,
- unterschiedliche Interessen zu verknüpfen sind,
- Allparteilichkeit benötigt wird,
- die Gefahr besteht, dass aus Meinungsunterschieden Konflikte erwachsen,
- eine breite Methoden- und Verfahrenskompetenz benötigt wird.
Ein Beteiligungs- oder Partizipationsverfahren beinhaltet in der Regel mehrere gut aufeinander abgestimmte moderierte Dialoge. In unterschiedlichen Gruppierungen bis hin zu Großgruppen werden die anstehenden Themen bearbeitet. In Unternehmen oder Institutionen spricht man von Beteiligung der Mitarbeitenden im Rahmen von Organisationsentwicklung oder Change-Prozessen. Im öffentlichen Raum wird eher der Begriff Partizipation oder auch Bürgerbeteiligung verwendet und kann als formales oder informelles Verfahren angelegt werden – reaktiv nach Bürgerprotesten oder proaktiv, um eine breite Akzeptanz zu sichern.
Zu Beginn eines neuen Projektes werden mit Ihnen gemeinsam sorgfältig die Ausgangsituation, Ihre Ziele, Ihr Handlungs- sowie Entscheidungs-Spielraum geklärt. Daraus entsteht eine Maßanfertigung hinsichtlich Prozess-Schritten, Methoden und Zeitstruktur. Als Moderatorin bleibe ich inhaltlich neutral und strukturiere die Kommunikation allparteilich, zielorientiert und dennoch ergebnisoffen. Methodisch greife ich in einen gut gefüllten Werkzeugkoffer. Viele Auftraggeber schätzen meine Simultanvisualisierung und Diskussionsmitschriften. Auf Wunsch entsteht eine Dokumentation der Arbeitsergebnisse.
Komplexe Prozesse in Unternehmen und größere Partizipationsprozesse bearbeite ich in bewährten Kooperationen mit Kolleginnen und Kollegen aus meinem Netzwerk. (siehe Netzwerk)
Beispiele aus meiner beruflichen Praxis – teils in Kooperationen
- Prozessbegleitung für einen interdisziplinär entwickelten „Prüfrahmen für Antikollisionssysteme für Vögel an Windenergieanlagen“
- Moderations- und Mediationsverfahren „Freiwillige Vereinbarung Naturschutz und Wassersport Schweriner Seen“
- „Kutschendialog im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide“ – Neujustierung des Wegenetzes für die Kutschen einschließlich Pflegekonzept und Qualifizierungs-vereinbarungen mit Kutschenvereinen, diversen Behörden, Landeigentümern, Tourismus und Naturschutz-Vertretern.
- Prozessbegleitung und Moderation von Präsenz- und digitalen Tagungen des NABU Deutschland auf dem Weg zum „NABU-Kompass 2030“
- Digitaler Workshop: mit den Netzwerk-Akteuren aus 5 Bundesländern „den NUN-Qualitätsrahmen weiterentwickeln und an die Agenda 2030 der UN-Dekade anpassen“
- Workshops zur Projektbegleitung und – Evaluation “Ehrenamtliche Naturschutz-Gebietsbetreuer im Auftrag des Umweltministeriums” in Sachsen
- Workshos zur Entwicklung eines Konzeptes zum Schutz von Wiesenvögeln – mit Akteuren aus dem behördlichen, ehrenamtlichen und wissenschaftlichem Arten- und Naturschutz.
- Projektkickoff zur Entwicklung eines gemeinsamen Führungsverständnis in einer Versicherung
- Konzeptentwicklung und Strategische Aufstellung der HVV-Schulprojekte, Hamburg